Bei einem Atemschutz / Brandeinsatz kann der Angriffstrupp in der Regel nichts sehen. Bei dieser Übungseinheit wird genau diese Situation nachgestellt. Dem Trupp werden die Masken mit Klebeband verdunkelt, so dass sie nichts sehen können. Dann muss wie in einem richtigen Einsatz vorgegangen werden. Ordnungsgemäß wird eine Tür geöffnet und durch kurze Sprühstöße der Brandrauch abgekühlt.
Das weitere Vorgehen erfolgt mit ständiger Überprüfung der Raumtemperatur. Dies wird durch einen kurzen Sprühstoß an die Decke überprüft. Bildet sich Wasserdampf, muss der Brandrauch weiter abgekühlt werden, fällt der Wassernebel zu Boden, hat der Brandrauch noch keine kritische Temperatur erreicht.
Durch diese Art der Löschtechnik wird auch der Wasserschaden im Objekt möglichtst gering gehalten.
Für Zuschauer wirken diese Szenen oft lustig:
Der Trupp robbt über den Hof und gibt auf Kommando Wasser aus dem Strahlrohr ab. Kommt das Kommando "Flashover" schmeist sich der Trupp auf den Rücken und stellt das Strahlrohr auf Mannschutzbrause. So wird versucht, diese kritische Situation unbeschadet zu überstehen.